FilmTipp – Das ewige Leben

Jetzt wärs echt schön, wenn eine Zeitlang einmal nichts passieren würde. Brenner ist nun vollinhaltlich eine gescheiterte Existenz, nur das kleine Haus seiner verstorbenen Mutter in Graz ist ihm geblieben. Eine erbärmliche Bruchbude ohne Strom, dafür mit undichtem Dach. Also zieht er um, von der Hauptstadt in die Heimatstadt.

Als Brenner nämlich seinen alten Polizeischulfreund Köck aufsucht, um sich Geld auszuborgen, steht auf einmal auch der Aschenbrenner da – auch einer von damals, und immer noch einer von denen: Aschenbrenner ist hier jetzt Chef der Kriminalpolizei.

Tja, und wenig später ist Köck tot, und Brenner liegt mit einem Kopfschuss im Krankenhaus – weiß aber nicht, was passiert ist. Aschenbrenner scheint allerdings was zu wissen. Vor allem wissen sie beide, dass sie früher einmal alle gemeinsam eine riesengroße Dummheit gemacht haben, mit schrecklichen Konsequenzen, die offensichtlich immer noch nicht ausgestanden sind. Gut, dass sich wenigstens Frau Dr. Irrsiegler nett um Brenner kümmert. Doch was Brenner, großstadtverwöhnt, nicht bedenkt: Graz ist ein besseres Dorf, hier kennt jeder jeden, und manche einander noch viel genauer als man glaubt.

Wieder einmal ein großartiges Stück österreichische Filmgeschichte.

Von allen die lieber lesen, kann die Geschichte auch in der Bibliothek St. Marien erlesen werden.

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