Auf unserer Homepage und im Blog haben wir jetzt das Rezensions-Formular von „biblio“ integriert. Damit können Sie schnell und unkompliziert nach Rezensionen verschiedener Plattformen suchen.
Viel Spaß damit 😉
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action or later. Please see Debugging in WordPress for more information. (This message was added in version 6.7.0.) in /home/stmarien/public_html/wp-includes/functions.php on line 6114Von unserer Kollegin Christine Hörfarter von der Mediathek St. Johann in Tirol.
Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott
(2010, Andreas Prochaska)
Diese Filmempfehlung verspricht kurzlebige und höchst amüsante 90 Minuten Filmvergnügen. Der Regisseur ist Andreas Prochaska, der erstmals mit den beiden Horrorfilmteilen „In drei Tagen bist du tot“ (2006 und 2008) auf sich aufmerksam machte und dessen Karriere ich seit damals gespannt und begeistert mitverfolge. Mit „Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott wechselt er nun das Genre und zeigt, dass er auch im Komödienfach ein verdammt gutes Händchen beweist.
Bereits die Ausgangssituation der beiden großartigen Antihelden Horst (Andreas Kiendl) und Toni (Michael Ostrowski) ist sehr verzwickt. Die zwei Grazer Lebenskünstler schlagen sich mit einem nicht wirklich erfolgreichen Limousinenservice durchs Leben. Um ihren Unterhalt ein wenig aufzubessern, beziehen sie zudem die Pension der seit längerem verstorbenen Großmutter. Turbulenzen sind allerdings im Anmarsch, als ein Lokalpolitiker samt Fotograf seinen Besuch anmeldet, um der Oma persönlich zum 90. Geburtstag zu gratulieren. In ihrer großen Verzweiflung, muss schnell eine Lösung gefunden werden und so kommt es dazu, dass Horst und Toni eine Oma im Rollstuhl aus dem Krankenhaus „klauen“, nichtwissend, dass es sich dabei um die Kammerschauspielerin Elfriede Ott handelt. Ab diesem Moment, so kann man sich denken, brechen natürlich aberwitzige, schräge und herrlich blöde Verstrickungen und Katastrophen auf die beiden Protagonisten herein.
Ein Film also, der die Lachmuskeln wunderbar stimuliert, auch Dank der tollen Darsteller, die ihre skurril liebenswerten Figuren bestens verkörpern. Auch der Handlungsverlauf ist schmissig, rasant und temporeich, ohne jemals Längen aufzuweisen. Die Situationen, in die sich die Figuren manövrieren sind wirklich schräg und abstrus lustig. Lieber Andreas Prochaska: Danke für diese Komödie und ja: ich will mehr davon!
Eine Frau wacht eines Morgens in einer Berghütte auf und findet sich von einer unüberwindbaren unsichtbaren Wand eingeschlossen. Mit einem Hund, einer Kuh und einer Katze stellt sie sich den Herausforderungen ihres neuen Lebens.
Die Ursache dieser Wand bleibt rätselhaft. Die Frau vermutet, dass die plötzlich eingetretene Katastrophe durch eine Geheimwaffe herbeigeführt wurde. Die Frau beginnt ihre Erlebnisse aufzuschreiben, um gegen die Angst anzuschreiben. Sie erzählt anhand ihrer spärlichen Notizen über die Schwierigkeiten des ersten Sommers „hinter der Wand“. Als sie ihren Bericht beendet, ist kein Blatt übrig geblieben und die Frau ist ganz ruhig, denn sie sieht ein kleines Stück weiter. Sie sieht, dass dies nicht das Ende ist. Sie erkennt, dass etwas auf sie wartet.
Der Klassiker von Marlen Haushofer wurde endlich verfilmt und ist ab Mitte Oktober im Kino zu sehen. Vorab zur Einstimmung bereits den Lesegenuss aus der Bibliothek sichern.