Plötzlich war Schluss. Raimund Gregorius, von seinen Schülern liebevoll „Mundus“ genannt, Lateinlehrer und Altsprachengenie an einem Berner Gymnasium, war aus dem Takt geraten. Er war sich nicht einmal sicher, ob die Frau, die heute Morgen auf der Brücke im strömenden Regen einen Brief zerknüllt hatte, wirklich hatte springen wollen. „Português“, hatte sie zerstreut auf seine Frage nach ihrer Muttersprache geantwortet und dem Verblüfften eine Telefonnummer auf die Stirn gekritzelt. Die Fremde verschwand so schnell, wie sie in sein Leben getreten war.
Inspiriert von dieser Begegnung und dem Buch eines portugiesischen Arztes steigt Mundus in den Nachtzug nach Lissabon um die Lebensspuren des Arztes zu verfolgen.
Der Bestseller seit März im Kino.
Das literarische Meisterwerk in der Bibliothek St. Marien.